Egal ob reich oder arm – der richtige Umgang mit Geld muss gelernt sein, um vor unliebsamen Überraschungen gefeit zu sein. Die stetig steigende Zahl der Privatinsolvenzen zeigt auf, dass das Internet, Smartphones und bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten immer schneller dazu verlocken, mehr Geld auszugeben, als eigentlich auf dem eigenen Konto vorhanden ist. Dabei helfen bereits einfachste Verhaltensregeln, um finanzielle Sorgen gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Der Klassiker: Haushaltsbuch
Das Führen eines Haushaltsbuches mag im ersten Moment zwar altbacken klingen, gehört jedoch zu den effektivsten Tipps gegen ein leeres Sparschwein. Wer nämlich schwarz auf weiß all seine täglichen Ausgaben nachprüfen kann, wird sich künftig eine unüberlegte Ausgabe mehrfach überlegen. Im digitalen Zeitalter stehen zudem praktische Programme zur Verfügung, die das Anlegen eines Haushaltsbuches zum Kinderspiel machen. Und das Beste daran: Selbst hochwertige Software steht im Internet völlig kostenfrei zum Download bereit.
Für Disziplinierte: Rücklagen bilden
Selbst wenn eigentlich umsichtig mit dem eigenen Geld umgegangen wird, besteht ein beliebter Fehler darin, am Ende des Monats keinen einzigen Euro übrig gelassen zu haben. Und wenn dann zukünftig einmal die Waschmaschine streikt oder eine sonstige kostenintensive Reparatur ansteht, stehen keinerlei Mittel bereit. Es lohnt daher ungemein, monatlich Rücklagen anzusparen, die für finanzielle Notsituationen verwendet werden können.
Selbst bei kleineren Einkommen ist es angebracht, regelmäßig Beiträge beiseitezulegen, um für den Ernstfall gewappnet zu sein. Das Wichtigste hierbei betrifft die eigene Disziplin. Denn selbst wenn sich größere Summen angespart haben sollten, ist eine Kreuzfahrt keine Option.
Geld sinvoll anlegen
Möglichkeiten wie man sein Geld am Besten anlegen gibt es genug. Egal ob nun Tagesgeld, Immobilien, Aktienhandel oder Forex (weitere Infos: forexbroker.de) – Die Auswahl sollte sehr gut überlegt sein! Am Besten informiert man sich vorab auf einschlägigen Portalen über die jeweiligen Vor- und Nachteile und wägt so Risiken und Chancen ab.
Nicht nur für Nostalgiker: Bar bezahlen
Wer ständig mit Kreditkarten, per Klick oder über eine App bezahlt, verliert leicht den Überblick über seine Ausgaben. Es macht daher durchaus Sinn, immer wenn es möglich ist, bar zu bezahlen. Die haptische Empfindung des Bargelds ist ein psychologischer Kniff, um sich bei unnötigen Ausgaben einzuschränken. Studien zufolge fällt es Kunden etwa eines Supermarktes wesentlich schwerer, sich von einem 50-Euro-Schein zu trennen, als den PIN-Code für die Bankkarte einzugeben.
Für den perfekten Einkauf: Einkaufszettel statt Spontanität
Grundsätzlich wird mehr Geld bei regelmäßigen Kleinigkeiten als bei einzelnen Großausgaben verschwendet. Ganz oben auf der Liste: Der unvorbereitete Gang zum Supermarkt. Denn wer ohne Einkaufsliste und dazu noch hungrig in den nächsten Laden stapft, der kauft schlichtweg zu viel und bewegt sich damit über seinem Budget. Es macht daher Sinn, vor dem nächsten Einkauf eine Einkaufsliste anzufertigen und im Bestfall keinerlei Hunger zu verspüren. Die eigene Geldbörse wird es dankend zur Kenntnis nehmen.