Offene Immobilienfonds als Kapitalanlage: Worauf muss man achten?

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Investoren auf der Suche nach neuen Anlagemöglichkeiten werden früher oder später auch auf offene Immobilienfonds stoßen. Was sich hinter dem Begriff verbirgt, wie sich offene und geschlossene Immobilienfonds voneinander unterscheiden und für wen sich diese Form der Kapitalanlage eignet, das haben wir hier für Interessierte zusammengefasst.

Was sind offene Immobilienfonds?

Bei offenen Immobilienfonds handelt es sich um spezielle Investmentfonds, die in eine große Anzahl unterschiedlicher Immobilien investieren. Vorrangig handelt es sich dabei um Gewerbeimmobilien mit guter Aussicht auf eine attraktive Rendite. Wer mehr darüber erfahren möchte, der findet weitere Informationen zu offenen Immobilienfonds auf WeltSparen. In diesem Fachartikel werden offene Immobilienfonds als Anlagemöglichkeit mit ihren Chancen, Risiken und Besonderheiten ausführlich erklärt. Ein offener Immobilienfond unterscheidet sich von einem geschlossenen Immobilienfond dadurch, dass es kein Höchstvolumen für die Anlagesumme gibt.

Anleger haben jederzeit die Möglichkeit, weitere Anteile zu erwerben oder ihre Anteile zu abzustoßen. Lediglich die so genannte Haltefrist gibt den Zeitraum vor, in dem Anteile nach dem Erwerb zunächst nicht wieder veräußert werden können. Durch diese offene Struktur wachsen solche Investmentfonds mit zunehmender Anzahl der Anleger oder höherer Investitionssumme einzelner Investoren und es werden stetig neue Objekte erworben. Durch die Verteilung auf eine hohe Anzahl von Immobilien steigt die Sicherheit der Anlage und mögliche Ausfälle bei einem Objekt werden durch eine gute Rendite bei anderen Objekten ausgeglichen.

Für wen eignen sich offene Immobilienfonds als Kapitalanlage?

Grundsätzlich sind offene Immobilienfonds eine Kapitalanlage für Investoren mit unterschiedlich hohem Investitionsvolumen und Risikobereitschaft. Um bereits vor der Investition die Sicherheit des Investmentfonds einschätzen zu können, sollte man einen Blick auf die angegebene Risikoklasse werfen. Sie wird von Rating-Agenturen ermittelt und veröffentlicht. Investmentfonds der Risikoklasse 1 sind mit geringem Risiko verbunden. Gleichzeitig fällt jedoch die Rendite üblicherweise geringer als bei anderen Risikoklassen aus. Nur für chancenorientierte Investoren eignen sich offene Immobilienfonds der Risikoklasse 7. Bei einem Einstieg in offene Immobilienfonds ist es zudem wichtig, die Haltefrist zu beachten. Sie liegt bei zwölf Monaten.

Erst nach Ablauf dieser Frist können eigene Anteile wieder verkauft werden. Diese Haltefrist gibt dem Fondsmanagement eine Sicherheit, mit beständigen Investitionen zu arbeiten. Schwankende Kurse ergeben sich unter anderem aus Mietausfällen oder Leerstand in einzelnen Anlageobjekten, dem Wertverlust durch einen Fall der lokalen Mietpreise oder eine Veränderung der Standortqualität. Wie auch bei allen anderen Kapitalanlagen sollten Anleger daher nur Geld in offene Immobilienfonds investieren, auf das sie nicht kurzfristig wieder zugreifen können müssen. Zudem sollte die Option des Kapitalverlusts als Risiko immer einkalkuliert werden. Wenn man diese Aspekte bei der Investition berücksichtigt, sind offene Immobilienfonds ein attraktives Investment mit einer Chance auf gute Rendite.

 

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