In der vom Unternehmen über die Jahre angelegten Emailliste befinden sich tausende, zehntausende oder sogar millionen Adressen und doch fällt die Resonanz auf ein Werbemailing nicht zufriedenstellend groß aus? Wie in diesen Fällen eine Reaktivierungskampagne für die Rückgewinnung interessierter und potenzieller Kunden sorgen kann und was man außerdem tun sollte, darüber berichtet unser Artikel.
Schritt 1: Datenbank bereinigen
Wichtige Basis für Werbemails und Newsletter ist ein gut gepflegtes Verzeichnis mit den Mailadressen von interessierten Personen. Leider schleichen sich in solche Datenbanken häufig eine Menge nicht mehr gültige, falsch aufgenommene Adressen und Duplikate ein. Um genau das zu verhindern und die Datenbank mit gesammelten Email-Adressen für Marketingzwecke auf einen gepflegten Stand zu bringen, kann man Email-Listen überprüfen und bewerten lassen. Das ist bereits für kleine Listen mit wenigen tausend Mailadressen, aber auch für großen Datenbanken mit mehreren Millionen Email-Adressen möglich. Durch diesen Schritt des Bereinigens wird der Versand von Werbemailings im Anschluss deutlich effizienter gestaltbar und es ist leichter möglich, durch eine Reaktivierungskampagne die Erfolgsquote von Werbemails deutlich zu verbessern.
Schritt 2: Die erfolgreiche Reaktivierungskampagne
Bei einer Reaktivierungskampagne per Mail spielt die Qualität und Gestaltung der Werbemails die wichtigste Rolle auf dem Weg zum Erfolg. Wer eine solche Reaktivierungskampagne starten möchte, der sollte etwas Zeit hierein investieren. Diese investierte Zeit ist in der Regel immer noch günstiger, als das Gewinnen neuer Kontakte für Werbemailings. Das Zünglein an der Waage bei Mailempfängern, welche in der letzten Zeit nicht mehr auf Anschreiben reagiert haben, ist in vielen Fällen bereits der Betreff der versandten Mail. Dieser entscheidet in den meisten Fällen nämlich darüber, ob die Mail vom Empfänger überhaupt geöffnet oder ungelesen gelöscht oder ignoriert wird. Eine solche Betreffzeile sollte das Interesse des Empfängers wecken, ihn persönlich abholen und möglichst nicht zu allgemein und unpersönlich gehalten sein.
Die persönliche Ansprache der Emailempfänger spielt auch beim weiteren Verfassen der Rückhol-Mail eine wichtige Rolle. Unternehmen sollten durch die Formulierungen und den gewählten Inhalt deutlich machen, dass ihnen ihre Kunden am Herzen liegen, sie deren Bedarf kennen und genau die passende Lösung bieten. Darüber hinaus ist der Zeitpunkt des Versendens einer Reaktivierungsmail wichtig für den gewünschten Erfolg. Unternehmen sollten bei Inaktivität nicht zu lange damit warten, den Adressaten anzusprechen und das Interesse neu zu entfachen. Andernfalls kann es für eine Reaktivierung des Kontakts bereits zu spät sein.
Außerdem sollte man es nicht dabei belassen, wenn die erste Reaktivierungsmail keinen Erfolg zeigt. In solchen Fällen kann das anschließende Versenden weiterer Mails dem Kontakt zeigen, dass sich das Unternehmen ernsthaft für seine Beweggründe interessiert. Im Idealfall ist eine Reaktivierungskampagne daher aus mehreren Mails mit aufeinander aufbauenden Inhalten zusammengesetzt und kann über einen mittelfristigen Zeitraum einen Teil der verloren geglaubten Kontakte wieder aktivieren.