Bitcoin, Devisen und Fonds: Daytrading für Anfänger

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Automatisierte Trading-Software für Kryptowährungen und andere Assets hat die Finanzwelt nachhaltig verändert.  Sie ermöglicht es auch Privatanlegern, am Daytrading teilzunehmen. Dabei handelt es sich um eine Anlageform, die lange Zeit Investmentfonds und anderen professionellen Anlegern vorbehalten war. Denn die komplexen Mechanismen, die den Kursschwankungen dieser Assets zugrunde liegen, sind für Laien kaum zu durchschauen. Und die hohe Geschwindigkeit, mit der die einzelnen Transaktionen abgewickelt werden, kann nur maschinell bewältigt werden.

Privatpersonen hatten schlicht keinen Zugang zu der Rechenleistung, die für den automatisierten Handel nötig war. Das hat sich in den letzten Jahrzehnten geändert, so dass Daytrading heute über den Browser betrieben werden kann. Aber was ist Daytrading eigentlich? Und wie können Anfänger in den automatisierten Asset-Handel einsteigen?

Was ist Daytrading?

Daytrading ist die Bezeichnung für kurzfristige Börsengeschäfte, die sich Kursschwankungen einer Anlage zunutze machen. In der Regel erfolgen Kauf und Verkauf eines Assets an ein und demselben Tag, wovon sich auch die gebräuchliche Bezeichnung ableitet. Heutzutage handelt es sich bei Daytrading häufig um Hochfrequenzhandel, bei dem Transaktionen innerhalb von Sekunden oder sogar noch kleineren Zeitabständen abgewickelt werden. Deshalb ist modernes Daytrading immer computergestützt. Die Gewinnmöglichkeiten beim Daytrading sind umso höher, je größer die Volatilität eines Assets ist. Aus diesem Grund sind Kryptowährungen wie Bitcoin besonders beliebt als Anlageform für Daytrader. Trading-Software ist daher oft auf den Handel mit Kryptowährungen spezialisiert.

Wie funktioniert Daytrading-Software für Kryptowährungen?

Solche Software wird in der Regel über den Browser aufgerufen. Die Datenverarbeitung erfolgt dabei in der Cloud oder in einem Rechenzentrum des Betreibers, so dass keine besonderen Anforderungen an die Hardware der Nutzer gestellt werden. Wer in das Daytrading einsteigen möchte, muss daher lediglich eine Webseite aufsuchen: Hier kostenloses Konto erstellen. Anschließend muss er einige Vorgaben ausfüllen. Dazu zählt die gewünschte Höhe des Handelsvolumens sowie die Risikobereitschaft. Die Software errechnet anhand von Daten aus der Vergangenheit die wahrscheinliche Entwicklung des Kurses über einen kurzen Zeitraum in der Zukunft. Die Algorithmen sind dabei mittlerweile so ausgefeilt, dass sie in der Regel eine Genauigkeit von mehr als 99 Prozent erreichen.

Zwischen Kauf und Verkauf einer Kryptowährung liegen in der Regel äußerst kurze Zeiträume, so dass auch die Kursunterschiede bei jeder Transaktion sehr gering ausfallen. Erst die große Menge der Transaktionen führt dazu, dass beim Daytrading nennenswerte Gewinne oder Verluste entstehen können. Die einzelnen Währungsgeschäfte werden dabei auf Wunsch automatisch von der Software durchgeführt, so dass der Nutzer sich kaum mit den Vorgängen auseinandersetzen muss.

Gründe für die Beliebtheit von Kryptowährungen

Es gibt zwar eine Vielzahl von Assets, die mit Daytrading-Software gehandelt werden können. Neben Devisen und bestimmten Fonds gehören dazu beispielsweise auch Edelmetalle. Trotzdem gehören Kryptowährungen zu den beliebtesten Anlagen von Daytradern. Das dürfte zum einen daran liegen, dass hier größere Kursschwankungen üblich sind. Das führt zu einer größeren Handelsspanne und ermöglicht auch größere Gewinne. Allerdings fallen auch mögliche Verluste höher aus. Außerdem dürften Kryptowährungen deshalb beliebt sein, weil viele Daytrader technikaffin sind und ein ausgeprägtes Interesse an digitalen Neuerungen haben. Kryptowährungen sind für sie daher eine naheliegende Wahl.

 

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