Fundamentalanalyse – Potentielle Anlagestrategien mit wichtigen Kennzahlen ermitteln

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Es lässt sich recht einfach auf den Punkt bringen, denn immer dann, wenn ein Anleger sich dazu entscheidet, den „fairen Wert“ eines Unternehmens mit Hilfe von fundamentalen Unternehmensdaten zu ermitteln, so nennt man dies eine Fundamentalanalyse. Natürlich gehören zu einer solchen Analyse aber einige wesentliche Grundlagen und Faktoren, auf die wir im nächsten Abschnitt genauer eingehen möchten.

Was sind die Grundlagen einer Fundamentalanalyse?

Wie im oberen Abschnitt also schon angesprochen, bezieht sich eine Fundamentalanalyse also erst einmal darauf, den fairen oder auch „wahren“ Wert eines Unternehmens zu bestimmen. Ziel dabei ist es natürlich für den Anleger, herauszufinden, ob das jeweilige Unternehmen an der Börse zu einem realistischen Wert gehandelt wird und dieser Wert sich eben nicht aus diversen Spekulations-Geschäften zusammensetzt.

Stellt der Anleger mit einer solchen Analyse fest, dass der von ihm errechnete Wert mit dem Wert übereinstimmt, mit dem das Unternehmen an der Börse gehandelt wird, so wird das Unternehmen dann als fair bewertetes Unternehmen eingestuft. Ebenfalls gibt es dabei Begriff für den Fall, wenn das Unternehmen nach einer Fundamentalanalyse an der Börse über oder unter dem fairen Wert gehandelt wird. Im ersten Fall spricht man dann ganz einfach von einem überbewerteten Unternehmen.

Ist Letzteres der Fall, so handelt es sich um ein unterbewertetes Unternehmen, was dann für den Anleger mehr oder weniger ein Signal ist, hier vielleicht zu investieren. Denn letzten Endes entspricht der ermittelte faire Wert, ausgehend aus der Fundamentalanalyse, nicht dem Wert, mit dem das Unternehmen an der Börse gehandelt wird. Ist der ermittelte faire Wert jedoch geringer, als das, was an der Börse gehandelt wird, so wird eigentlich jedem Anleger geraten, die Anteile so schnell wie möglich zu verkaufen.

Die 3 Schritte der Fundamentalanalyse

Eine Fundamentalanalyse setzt sich im Wesentlichen aus 3 verschiedenen Schritten oder auch Stufen zusammen. Der erste Schritt wäre die Globalanalyse, gefolgt von der Branchenanalyse und Unternehmensanalyse. Die Unternehmensanalyse jedoch, gliedert sich in 2 verschiedene Bereiche. So spricht man da sowohl von der qualitativen Unternehmensanalyse, als auch der quantitativen Unternehmensanalyse.

Wir wollen in den nächsten Abschnitten kurz auf die 3 Schritte der Fundamentalanalyse eingehen, wenngleich wir diese auch nicht vollends in diesem Artikel erklären wollen.

Die Globalanalyse

Die Globalanalyse bezieht sich darauf, die Rahmenbedingungen eines Unternehmens einzuschätzen. Dabei spielen zum Beispiel Faktoren wie die Zinspolitik eine Rolle oder auch die Geldmengenpolitik. Diese sowohl nationalen als auch internationalen Faktoren werden dabei herangezogen, um ganz einfach die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens, einschätzen zu können.

Die Branchenanalyse

Hat man die Globalanalyse abgeschlossen, so wird sich auf die sogenannte Branchenanalyse fokussiert. Hier ist es Ziel, herauszufinden, wie genau sich die Branche zusammensetzt, in der sich das Unternehmen bewegt. Denn, um den fairen Wert eines Unternehmens einschätzen zu können, muss man natürlich auch einen Einblick auf die jeweilige Branche haben, in der sich das Unternehmen bewegt. Mitbewerber und Konkurrenten spielen dabei eine wichtige Rolle.

Die Unternehmensanalyse

Wie es der Name schon sagt, bezieht sich die Unternehmensanalyse darauf, ein möglichst vollständiges Bild des Unternehmens und seinen Bilanzen zu bekommen. Die qualitative Unternehmensanalyse geht dabei auf subjektive Faktoren ein, die rein durch Zahlen und Daten fast nicht zu erfassen und einzuschätzen sind. Die quantitative Analyse hingegen, wie es der Name schon sagt, bezieht sich dann auf knallharte Zahlen, Bilanzen und Fakten, um aus objektiver Sicht eine Vergleichsbasis gegenüber anderen Wettbewerbern zu schaffen.

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