Geschenke: Simple Gesten mit weitreichenden Folgen?

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Die Tradition des Schenkens ist tief in unserer Gesellschaft verwurzelt und spielt eine bedeutende Rolle in zwischenmenschlichen Beziehungen. Ob zu feierlichen Anlässen wie Geburtstagen und Weihnachten oder als spontane Überraschung, Geschenke haben die Kraft, Emotionen auszudrücken, Freude zu bereiten und Verbindungen zwischen Menschen zu stärken. Doch welchen Einfluss hat Schenken und Beschenktwerden und welche Vorteile sind mit Geschenken verknüpft? Darum geht es in diesem Beitrag.

Schenken ist in allen Kulturen verbreitet

Obwohl sich die Bräuche und Traditionen von Land zu Land unterscheiden mögen, teilen alle Kulturen die Idee des Gebens. Das Schenken ist somit eine kulturelle Praxis, die in allen Gesellschaften und Kulturen auf der ganzen Welt verbreitet ist. Geschenke werden zu verschiedensten Anlässen überreicht, sei es zu feierlichen Festen wie Hochzeiten, Geburtstagen oder religiösen Feiertagen oder einfach als Zeichen der Zuneigung im Alltag. Dies hat nicht nur mit reiner Nächstenliebe zu tun, sondern hat auch für den Schenkenden einen praktischen Zweck: Geschenke schaffen soziale Bindungen, fördern das Gefühl von Zusammengehörigkeit und können eine beschwichtigende Wirkung haben.

Die Vorteile von Geschenken

Jemandem ein Geschenk zu machen ist nicht nur überraschend und freudig für den Empfänger, sondern hat auch auf den Gebenden eine Wirkung. Diese Vorteile bringt das Schenken für beide Parteien:

  1. Schenken ist gut für die Gesundheit

Studien haben gezeigt, dass Geschenke einen positiven Einfluss auf die körperliche und geistige Gesundheit von Menschen haben können. So wurde festgestellt, dass Geschenke positiv empfundene Gefühle wie Freude, Liebe und Glück erheblich steigern können. Dies wiederum verleiht Energie und Kraft, kann Schmerzen vorübergehend mildern, den Blutdruck senken und sogar die Lebenszeit verlängern. Die körperlichen Untersuchungen lassen sich dabei sowohl beim Beschenkten, als auch beim Schenker selbst erfassen.

  1. Schenken fördert Empathie

Sicherlich haben Sie sich bei der Auswahl eines Geschenks auch schon mal schwergetan. Manchmal ist es gar nicht so einfach, für jemanden das passende Geschenk zu finden. Indem Sie sich mit diesen Gedanken auseinandersetzen und versuchen herauszufinden, was der zu beschenkenden Person gefallen könnte, zeigen Sie Empathie. Damit zeigen Sie gleichzeitig Interesse an den Interessen und Bedürfnissen des anderen, was in der Regel zu gegenseitigem Verhalten führt. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass der Beschenkte auch Ihnen auf gleiche Weise ein Geschenk machen wird.

  1. Schenken schafft Verbindungen

Dem Schenken liegt ein selbstloser Gedanke zugrunde. Der Beschenkte muss nichts dafür tun, eine Aufmerksamkeit zu erhalten, sodass das Schenken ein starker Ausdruck von Wertschätzung und Anerkennung ist. Auf diese Weise werden freundliche und partnerschaftliche Beziehungen gestärkt und intensiviert, was damit auch dem Schenkenden zugutekommt. Das Prinzip des Schenkens hat auch eine gesellschaftliche Komponente, um auch in größeren Verbunden Vertrauen zu generieren und als Gemeinschaft zusammenzuwachsen.

  1. Schenken und Danken sind eng miteinander verknüpft

Bereits mit Geschenkverpackungen kann Liebe, Dankbarkeit oder ein anderes Gefühl sowie eine damit verbundene Botschaft vermittelt werden. Die Verpackung eines Geschenks ist daher keinesfalls nebensächlich, sondern steigert die Vorfreude und verdeutlicht, wie wertvoll und kostbar der Beschenkte für einen selbst ist. Zugleich sind Geschenke dankbare Gesten, um die richtigen Worte zu finden, ohne zu sprechen, weil es einem z. B. die Sprache verschlagen hat oder man für seinen Dank einfach nicht die passenden Worte findet.

  1. Schenken soll zum Nachmachen anregen

Es wird zwar meist tabuisiert, aber gelegentlich werden Geschenke auch deswegen gemacht, weil man hofft, dann ebenfalls ein Geschenk zu erhalten. Aus diesem Grund sehen viele Menschen das Schenken eher kritisch, da sie sich anschließend aus gesellschaftlichem oder kulturellem Druck heraus verpflichtet fühlen, ebenfalls etwas zu schenken. Wer Geschenke jedoch als selbstlose Geste versteht und nicht als gesellschaftliche Konvention, sollte damit kein Problem haben.

 

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