CNC ist eines der heißen Schlagwörter der Stunde in der Industrie. Die Abkürzung steht für „Computerized Numerical Control“ und bezeichnet die präzise Steuerung einer Maschine über einen Rechner. Vor allem der 3D Druck hat das Verfahren bekannt gemacht. Es gibt aber auch verschiedene weitere Produktionsmethoden, die auf CNC zurückgreifen. Eine davon ist das CNC-Fräsen.
Sehr genaue Verarbeitung beim CNC-Fräsen
Beim 3D-Druck sorgt ein entsprechendes Gerät dafür, dass wie aus dem Nichts ein Modell entsteht, das dann als Prototyp dient. Vereinfacht gesagt funktioniert das CNC-Fräsen genau umgekehrt: Den Anfang macht dabei ein solider Block aus einem bestimmten Material. Dabei kann es sich um Kunststoff oder eine von verschiedenen Metallarten handeln. Die mit mehreren Schneidewerkzeugen ausgestattete Fräsmaschine sorgt nun dafür, dass aus dem Block das gewünschte Objekt geschnitten wird. Vor allem bei der Verarbeitung von Metall ist dies eine gute Alternative zum 3D Druck. Denn die Frästeile entsprechen sehr genau den Vorgaben der CAD-Datei.
Besonders für Metall geeignet
Wer eine geringe Anzahl von Produkten aus Metall herstellen lassen will, dem bietet sich mit dem CNC-Fräsen eine praktikable und kostengünstige Methode. Zwar ist aus finanzieller Sicht nicht unbedingt dazu zu raten, einen Prototyp auf diese Weise herzustellen. Wenn es um eine kleine Serie von maximal 1.000 Stück geht, hat das CNC-Fräsen gegenüber dem 3D Druck aber einen deutlichen Vorteil in Sachen Kosten. Ob man sich letztlich für das CNC-Fräsen entscheidet, hängt auch von der Art des Objekts ab, das man fertigen lassen will. Denn allzu komplexe Formen sind nur schwer oder überhaupt nicht realisierbar. Auch lohnt sich das CNC-Fräsen nicht, wenn es der Herstellung eines Einzelstücks aus Kunststoff dient.
Die Anlaufkosten für die Bearbeitung per CNC sind so hoch, dass sich auch mit diesem Material nur eine Kleinserie rechnet.
Nicht viele Dienstleister
Trotz seiner Vorteile ist das CNC-Fräsen derzeit noch nicht allzu weit verbreitet. Das liegt vor allem daran, dass die Technologie ein gewisses Expertenwissen voraussetzt. Deshalb sind nur wenige Dienstleister im Besitz einer geeigneten Maschine. Unternehmen wie 3D Hubs arbeiten hingegen mit Firmen zusammen, die über die benötigten Geräte zum CNC-Fräsen verfügen. Der Kunde lädt einfach seine CAD-Datei hoch und erhält binnen kurzer Zeit ein Angebot sowie genaue Informationen über die Machbarkeit des Projekts. Bei Zusage startet die Produktion sofort. Der Versand findet dann unmittelbar nach der Fertigstellung statt. 3D Hubs bietet aber auch 3D Druck und verschiedene andere Methoden zur Herstellung von Objekten an. Dafür ist die Firma an diversen Standorten präsent. Wer also etwa auf der Suche nach 3D Druck in Wien ist, der wird hier fündig.