Zäune dienen der optischen Einfassung von Grundstücken und können als Element für die Grundstückssicherung genutzt werden. Sie kommen sowohl bei privaten Grundstücken mit Wohnhaus als auch bei Gewerbeobjekten und öffentlichen Gebäuden zum Einsatz. Wie solche Zäune hergestellt werden und welche Verfahren dabei zur Anwendung kommen, das erfährt man in unserem Artikel.
Produktionsverfahren für Zaunelemente
Als Material für die Herstellung von massiven Zäunen wird unter anderem Stahl verwendet, da es optimale Materialeigenschaften zu einem attraktiven Preis bietet und sich nach individuellen Wünschen verarbeiten lässt. Gestalterisch ist damit die Anfertigung von schlichten Sicherheitszäunen oder kunstvoll gestalteten Zaunelementen möglich. Nachdem die einzelnen Zaunelemente hergestellt wurden, müssen diese miteinander verbunden werden. Dabei lassen sich durch die MIG-/ MAG-Schweißtechnik die besten und langlebigsten Ergebnisse erzielen. Dieses Schweißverfahren ist Handarbeit und sorgt für präzise Verbindungsstellen, welche stabil und langlebig sind.
Nach diesem Verfahren wird auch ein Zaun aus Polen hergestellt. Da hier die Lohnkosten für Fachkräfte niedriger als in Deutschland ausfallen, sind Maßanfertigungen nach Kundenwunsch deutlich günstiger als von deutschen Betrieben. Auf Service müssen Kunden jedoch auch beim Zaunkauf in Polen nicht verzichten, denn Zäune mit passenden Toren werden direkt nach Deutschland geliefert und vor Ort von erfahrenen Mitarbeitern montiert.
Die Feuerverzinkung
Wurden die Zaunelemente per Schweißverfahren miteinander verbunden, erfolgt eine weitere Behandlung des Zaunes, um diesen vor der Witterung und anderen Einflüssen zu schützen. Zur Steigerung der Haltbarkeit führt man zunächst eine Feuerverzinkung der Zäune durch, welche immer dann notwendig ist, wenn Stahl im Freien verwendet wird. Ohne eine solche Verzinkung würde Stahl durch den ständigen Einfluss von Nässe rosten. Durch die Verzinkung mit metallischem Zink besteht im Anschluss ein hoher Korrosionsschutz, welcher die Nutzungsdauer eines Metallzauns erheblich steigert.
Die Pulverbeschichtung
Im letzten Arbeitsschritt erfolgt eine elektrostatische Pulverbeschichtung. Bei diesem besonderen Verfahren werden mit einer Pulverbeschichtungsanlage elektrifizierte Pulverlackpartikel auf die Stahloberfläche aufgetragen. Diese muss hierfür vorbereitet werden, damit die Partikel optimal haften. Beim anschließenden Brennvorgang mit Temperaturen von bis zu 200 Grad Celsius wird das Pulver geschmolzen und polymerisiert, so dass die Zaunelemente auch nach jahrelanger Nutzung keinen neuen Anstrich benötigen.
Bei der farblichen Gestaltung von Zäunen haben Kunden eine große Auswahl. Sie können sich nicht nur zwischen den glatte RAL-Farben und Antikfarben entscheiden. Darüber hinaus kann auch festgelegt werden, ob matte, glänzende oder halbglänzende Farben verwendet werden. Daraus ergeben sich zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten für Zäune aus Stahl.
Die Montage von Metallzäunen
Für die abschließende Montage der Zäune vor Ort muss das Grundstücke je nach Zaunart vorbereitet werden. Außerdem ist zu berücksichtigen, wie viele Tore oder Zugangselemente sich im Zaun befinden sollen und wo diese optimal platziert werden. Auch die Montage von zusätzlicher Überwachungs- und Sicherheitstechnik im unmittelbaren Umfeld des neuen Zauns ist möglich und steigert die Sicherheit des Grundstücks.