In Zeiten niedriger Zinsen suchen viele Sparer verzweifelt nach Möglichkeiten, ihr Kapital noch gewinnbringend anlegen zu können. So viel ist sicher: Auf einem normalen Girokonto verliert das Geld eher an Wert, als dass es wächst. Investmentfonds sind da eine gute Alternative. Dieser Artikel zeigt, wie sie funktionieren.
Was ist ein Investmentfonds?
„Fonds“ ist ein Wort, das aus dem französischen kommt und nichts weiter bedeutet als „Kapital“. Ein Investmentfonds ist im Endeffekt kaum mehr als eine Institution, die Geld von vielen verschiedenen Anlegern sammelt, um es strategisch und mit dem Ziel der Gewinnmaximierung anzulegen. Wer in einen Investmentfonds investieren möchte, hat die Qual der Wahl: Er muss aus einer Vielzahl an verschiedenen Fonds wählen. Nicht alle sind gleich gut für jeden Anleger geeignet. Daher vertrauen viele Sparer auf eine Fondsvermittlung. Eine Fondsvermittlung prüft die Bedürfnisse der Anleger und wählt dann einen oder mehrere passende Investmentfonds aus, die für sie infrage kämen. Spezielle Angebote findet man beispielsweise beim Anbieter AAV Fondsvermittlung.
Wer möglichst sicher anlegen will, vertraut eher auf Fonds mit großer Kapitalstreuung und mit weitgehend sicheren Vermögenswerten – etwa einem Immobilienfonds. Für maximal Renditen empfehlen sich womöglich eher andere Fonds. Eine Besonderheit bei den Investmentfonds sind sogenannte TRFs, die „Total Return Fonds“. Sie sollen vor allem solche Anleger ansprechen, die maximal große Sicherheit und minimale Risiken bevorzugen. Der Total Return Fonds garantiert den Anlegern, dass sie das Geld, was sie investieren, nicht verlieren. Im schlimmsten Fall macht der Anleger also keinen Gewinn und bekommt seinen investierten Betrag zurückgezahlt. Bei positiver Entwicklung des Fonds kann der Anleger aber natürlich an den Gewinnen teilhaben.
Für wen sind Investmentfonds geeignet?
Finanzexperten appellieren seit Jahren vor allem an die deutschen Sparer, weniger konservativ zu investieren. Noch immer lagert das Geld vieler Deutscher auf Tagesgeld- oder Festgeldkonten. Oder schlimmer noch: In bar in irgendeinem Sparstrumpf. Dort verliert es durch die schleichende Progression an Wert. Das schadet nicht nur den Sparern, sondern im Endeffekt auch der gesamten Wirtschaft. Viele Sparer sind jedoch nicht bereit, ihr Geld in unsichere Aktien zu investieren, da sie befürchten, das Risiko nicht abschätzen zu können. Fonds bieten einen guten Mittelweg hierfür. Sie sind einigermaßen sicher und bieten trotzdem eine stabile Rendite. Vor allem für langfristige Anlagen sind sie gut geeignet.
Es wird in naher Zukunft weniger darum gehen, mit seinem Kapital maximale Gewinne herauszuholen. Vielmehr wird es darum gehen, sein Geld so anzulegen, dass es nicht schleichend an Wert verliert. Investmentfonds werden dabei eine immer größere Rolle spielen. Bleibt die Wirtschaftslage so, wie sie ist, werden viele Sparer umdenken müssen.