LKW-Fahrer und andere Logistiker kennen das Problem: Die Ladebordwand am Fahrzeug, die auch Laderampe oder Ladenbühne genannt wird, ist eine absolute Schwachstelle beim Verladen von Waren. Mit dem richtigen Zubehör können Ausfälle jedoch verhindert werden. Dieser Artikel zeigt, wie das gelingt.
Die Ladeborwand ist eine komplexe Angelegenheit
So einfach, wie die Ladebordwand oft anmutet, ist sie in der Regel nicht: Die Hebebühne am LKW wurde für harte Belastungen ausgelegt. Sie soll nicht nur während langer Fahrten keinen Schaden nehmen, sondern auch schwere Ladung mühelos aufladen und absenken können. Daher steckt in der vermeintlich simplen Laderampe auch eine Menge Technik: Motoren, Pumpen, Ventile und mehr. Der Fachmann weiß: Je mehr Komponenten ein System hat, desto größer ist die Fehleranfälligkeit. Zum Glück gibt es passende Ladeborwand Ersatzteile für alle Marken zum günstigen Preis beim Fachhändler. Wenn die Ladebordwand streikt, klemmt oder schlicht zu langsam ist, genügt unter Umständen schon ein Tausch der Hydraulikpumpe oder des Motors.
Sicherheitshalber sollten auch alle Schrauben und Bolzen regelmäßig kontrolliert, nachgezogen oder bei Bedarf ausgetauscht werden. Schließlich transportiert die Ladebordwand hin und wieder nicht nur wertvolle Fracht, sondern auch Menschen – etwa, wenn ein Helfer mit einem Stapler auf die Rampe fahren soll, um die Ladung zu holen. Eine langsame Ladebordwand kann auch ein echter Wirtschaftsfaktor sein: Die reine Fahrzeit beim Transportieren von Gütern lässt sich selten wirklich optimieren. Das Verladen soll jedoch möglichst zügig verlaufen. Das ist sowohl im Sinne des Fahrers, der seine Feierabende und Ruhezeiten einhalten will und muss, als auch im Sinne des Unternehmers. Verfügt die ganze Flotte über Ladebordwände, die deutlich zügiger arbeiten, geht auch der gesamte Transport schneller von der Hand – ein echter Vorteil gegenüber der Konkurrenz.
Warum LKW-Logistik nicht wegzudenken ist
In Zeiten des Klimawandels wird immer wieder diskutiert, ob der Gütertransport per LKW nicht eine aus der Mode gekommene Methode ist. Viele Länder belegen LKWs mit Mautgebühren, um den Transport auf der Straße ökonomisch unattraktiver zu gestalten. Dahinter steckt eine fatale Logik. Der Transport per LKW ist hocheffizient und zudem klimafreundlicher, als man denkt. Die CO2-Emmissionen von LKWs sind um ein Vielfaches niedriger als die von Flugzeugen oder Schiffen, selbst auf langen Strecken. Zudem halten LKWs und LKW-Motoren lang, wenn sie pfleglich behandelt werden. Das Beispiel der Ladebordwand zeigt außerdem, welche Stellschrauben der Optimierung beim LKW-Transport vorhanden sind, mit denen sich die Logistik noch effizienter gestalten lässt – auch im Sinne der Fahrer.
Statt funktionierende Technik einfach zu verschrotten sollte wieder vermehrt darauf geachtet werden, dass vorhandene Technik verbessert wird und Kaputtes repariert werden kann. Im 21. Jahrhundert ist ein volles Ersatzteillager manchmal klimaschonender als jede Solaranlage.