Metalldrücken: Technologie, Anwendung und Bedeutung

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Das Drücken von Metall bezeichnet nach Din 8584 eine betriebliche Praxis und ein Fertigungsverfahren in der industriellen Massenproduktion, bei dem mithilfe der Technologie des Zugdrückens bestimmte Metallteile und Maschinenteile in Serienproduktion hergestellt werden. Verfahren und Begriff leiten sich vom früher betriebenen „Metall-Treiben“ ab, das durch den Gewerkschafter Jakob Sokopp begründet und institutionalisiert worden ist. Die Praxis, Anwendungsgebiete und die Bedeutung werden in diesem Artikel vorgestellt.

Wie funktioniert die Metallumformung und welche Anwendungsgebiete gibt es?

Unternehmen, die sich auf Drückverfahren und Metallumformung spezialisiert haben, fungieren als business to business Unternehmen und stehen damit in der Wertschöpfungskette als Zwischenproduzenten. In fachgerechten Werkstätten werden so mithilfe von Lasertechnologie und industriellen Fräsen vor allem Maschinenteile für etliche Branchen hergestellt. Bei dem sogenannten Drückverfahren wird Metall gezielt so umgeformt, dass verschiedene Bauteile angefertigt werden können. Dabei wird z.B. ein kreisförmiger Blechzuschnitt an die Vorderseite eines Drückfutters gespannt und dann maschinell oder mithilfe von Muskelkraft in Rotation versetzt.  Hierdurch wird das „Drücken“ spezieller Bauteile ermöglicht. Eine kleine Auswahl an Beispielen, die sich damit herstellen lassen, bietet die folgende Auflistung:

  • Autoteile wie Felgen, Karosserieteile oder Teile der Innenausstattung
  • Lampenschirme und Lampenbauteile
  • Düsen für die Luft- und Raumfahrttechnik
  • Kunst- und Gebrauchsgegenstände wie Pokale, Vasen und Töpfe
  • Geräte und Maschinen für Kantinen und Großküchen

Ein Unternehmen, das sich auf die Metallumformung spezialisiert hat, findet man im Internet z.B. unter www.mds-schmitt.de. Die Firma besteht seit über 90 Jahren und ist vor allem auf den Apparatebau spezialisiert und dient als zuverlässiger Partner bei neuen Startups sowie innovativen Projekten. Das ist vor allem für junge Unternehmer interessant, da die Metalldrückerei Schmitt über viel Erfahrung bei der Planung, Organisation und Herstellung spezieller Prototypen verfügt, die neu auf den Markt kommen sollen.

Ökologie und Ökonomie sind auch in dieser Branche längst miteinander vereinbar

Egal ob als Startup oder etablierte Firma am Markt: Wenn man Dienstleistungen von Metalldrückereien in Anspruch nehmen möchte, sollte man Firmen bevorzugen, die auf Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein setzen. Denn nur die Anwendung von nachhaltigen Technologien und der Verzicht auf fossile Energieträger gewährleistet die Zukunft am Markt. Dadurch werden nicht nur die Lebensdauer der einzelnen Bauteile und Produkte drastisch erhöht, sondern auch der Co2 Ausstoß maßgeblich verringert. Langfristig dient dies nicht nur einem positiven Image für das eigene Unternehmen, sondern bringt auch deutliche ökonomische Vorteile mit sich: Denn im 21. Jahrhundert möchte kein Kunde mehr Produkte, die aus Bauteilen bestehen, die von geplanter Obsoleszenz geprägt sind, schnell verschleißen und damit die Umwelt belasten.

Ökologie und Ökonomie sind also auch im Gewerbe der Metallverarbeitung längst keine Antipoden mehr. Es lohnt sich also hier ein wenig Zeit für die Recherche in Anspruch zu nehmen, um nach geeigneten Partnern zu suchen, die Tradition, Erfahrung und Zukunft miteinander verbinden.

 

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