Neues aus der KfZ-Branche: Scheinwerferlichtquellen im Wandel

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Wenn es um Autos geht, denken die meisten Menschen an Motoren, Karosserien – vielleicht noch an Bremsen. Aber die Entwicklungen auf dem Markt für Scheinwerferlichtquellen sind nicht nur für Auto-Spezialisten interessant. Auch der gewöhnliche Verbraucher kann von den neuen Technologien profitieren – vor allem im Hinblick auf die Kosten.

LEDs und Entladungslampen überholen klassische Glühlampen

Vor allem in älteren Modellen sind immer noch Glühlampen in den Scheinwerfern verbaut. Diese galten früher als zuverlässig und stark in der Leuchtkraft. Heute werden Autos sehr viel häufiger mit Scheinwerfer-LEDs verkauft. Das hat einen einfachen Grund: LEDs sind heute viel leistungsstärker als früher und erreichen längst die Leuchtkraft einer kräftigen Glühlampe. Hinzu kommt, dass sie deutlich längere Laufzeiten aufweisen. Gleiches gilt für Entladungslampen oder Xenonlicht. Diese gibt es zwar schon seit Jahrzehnten, die Technik ist heute aber viel ausgereifter als früher. Heute ist gut ein Drittel aller Neuzulassungen mit Xenonlicht ausgestattet.

Auch im Sinne der Nachhaltigkeit ist das eine gute Idee, denn: Xenonlampen und LEDs halten sehr viel länger als Glühlampen, die bekanntermaßen nach einiger Zeit durchbrennen. Gemeinhin dominiert die Annahme, dieses Durchbrennen geschehe erst, wenn die Lampe über eine gewisse Dauer hinweg angeschaltet blieb. Tatsächlich ist es aber das häufige An- und Ausschalten, was die Glühlampe abnutzt und schließlich zum Durchbrennen führt. Entladungslampen hingegen können sehr häufig an- und ausgeschaltet werden, ohne einen großen Verschleiß zu erleiden. Sie halten in etwa vier Mal so lang wie Halogenlampen.

Was sollte man beim Einsatz von Xenon-Scheinwerfen beachten?

Xenonlampen haben gemeinhin einen sogenannten „Lichtanlauf“. Das heißt, dass es nach dem Anschalten eine Weile dauert, bis die Lampe die volle Leuchtkraft entfaltet. Bei weitem sind Xenonlampen dabei nicht so langsam wie die bekannten Energiesparlampen, die unter Umständen mehrere Minuten brauchen, bis sie ihre volle Leuchtkraft leisten. Aber im Straßenverkehr muss die Lampe am besten sofort sehr hell aufleuchten. Dafür kommt bei Xenon-Autoscheinwerfern eine spezielle Technik zum Einsatz. Ein Hochspannungsimpuls sorgt für den schnelleren Anlauf. Die Lampe ist somit so ziemlich sofort nach dem Einschalten auf ihrer vollen Leuchtkraft und somit für den Straßenverkehr geeignet.

Dass die Lampen, die in Scheinwerfern verbaut werden, immer länger haltbar sind, ist nicht nur ein Umwelt- sondern auch ein Sicherheitsaspekt. Ausgefallene Lampen werden oft spät bemerkt und noch später ersetzt. Viele Menschen bewegen sich mit mangellhaftem Licht durch den Straßenverkehr. Das macht die Fahrzeuge schlechter einsehbar für andere Straßenverkehrsteilnehmer und auch der Fahrer selbst sieht weniger von der Strecke – auch wenn er das nicht immer bemerkt. Es ist daher nur zu begrüßen, dass die alten Glühlampen Stück für Stück verschwinden und sich neue Techniken wie die LED oder die Entladungslampe durchsetzen.

 

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