Im zunehmenden Maße setzen Berufe heutzutage eine hohe Flexibilität voraus. Von Arbeitnehmern wird erwartet, dass sie an vielerlei Orte reisen und immer spontan versetzbar bleiben. Das Reisen nimmt dann einen großen Teil der Arbeitszeit ein, wird aber nicht immer als solche betrachtet. Hier ist es schwer, sich eine gesunde Work-Life-Balance zu erarbeiten. Aber es kann klappen!
Die Zeit, die nicht berechnet wird
Ein Problem bei Jobs in denen viel gereist wird ist häufig, dass zwar die Reisezeit gewissermaßen kalkuliert wird, nicht aber die Zeit, die für die Strecke zwischen Flughafen und Unterbringung benötigt wird. Hier kann beispielsweise ein Büro am Flughafen Frankfurt / Main helfen. Virtuelle Büros in direkter Flughafennähe werden immer häufiger gebaut und von bestimmten Berufsgruppen gern genutzt. So sind es etwa häufig Manager, die zwischen verschiedenen, zuweilen sehr weit voneinander entfernten Standorten ihres Unternehmens pendeln müssen. Oft kommt zu der eigentlichen Flugzeit noch eine beträchtliche Menge Zeit hinzu, die mit dem Taxi oder den öffentlichen Verkehrsmitteln zur nächsten Unterbringung gefahren wird. Manager wissen, dass Zeit Geld ist. Und im Flugzeug können sie ob des Internet-Verbots in der Regel nicht arbeiten.
Daher ist ein Büro in unmittelbarer Flughafennähe für sie äußerst praktisch. Hier vergehen nur wenige Minuten bis zur Unterbringung und es kann sofort weiter gearbeitet werden. Häufig sind diese mobilen Büros auch bereits so ausgestattet, dass sie sich perfekt fürs Arbeiten eigenen – sie verfügen etwa über einen eigenen Arbeitsplatz mit Internetanschluss. Auf den ersten Blick mag die Zeitersparnis hier nur schmal sein. Auf lange Sicht kann sie jedoch einen großen Unterschied machen. Wer mehrmals die Woche reist und dabei jeweils nur eine halbe Stunde spart, hat schon nach wenigen Wochen einen ganzen Arbeitstag „zusätzlich“ Zeit. Das kann unter Umständen Gold wert sein. Denn wer seine Zeit sinnvoller nutzt, kann sich auch besser entspannen.
Warum Fahrzeit auch Arbeitszeit ist
Ein einfaches Beispiel macht deutlich, wieso Fahrt- und Reisezeiten nie Freizeit sein können. Wer nervös in einem Taxi auf dem Weg zum Hotel sitzt und weiß, dass am anderen Ende ein Geschäftspartner sehnsüchtig auf eine überfällige Mail wartet, wird sich nicht entspannen können. Vielmehr wird er die ganze Zeit darüber nachdenken, wann er nun seinen Laptop herausholen kann und wo er das nächste Mal Internet haben wird. Außerdem wird ihm bereits durch den Kopf gehen, was er in die Mail schreiben möchte. Auch diese kognitiven „Leistungen“ (selbst, wenn sie nichts hervorbringen), sind Arbeit. Zu einer gesunden Work-Life-Balance gehört auch die Fähigkeit, wirklich abschalten zu können und auch nicht über die Arbeit nachzudenken. Das gelingt am besten, wenn alle Dinge auch wirklich erledigt sind. Erst dann wird der Kopf wirklich frei.